Heinz Fass ist die Geheimwaffe des BKA, er ist 'anonyma Zivila', er ist der 'D'er 'A'bsolut 'C'h'A'otische 'PO'lizist.
Seine Karriere als Bürgerschreck begann Heinz schon sehr früh: als Hühnerschreck auf dem Dorf seiner Großeltern. Der Vater war als hoher Polizeibeamter in der großen, bunten Stadt, ständig 'im Dienst' und seine Mutter musste den Haushalt führen, Uniformen pflegen und bei den vielen Empfängen repräsentieren. Da blieb keine Zeit für ein Kind. So ging der kleine Heinz, gleich nach seiner Geburt, in die Verbannung. Nein, nicht nach Sibirien, sondern in die Mark Brandenburg. Für den kleinen Heinz war das gefühlt gleich. Die Mark empfing ihn gebührend: mit Entbehrungen und Kinderkrankheiten. Er rächte sich dafür an dem einheimischen Nutzgeflügel. Als karrierefeindliches Objekt deklassiert, wanderte er durch die Internatsschulen des weiten Flächenlandes. Auf diese Art und Weise lernte er alle Einöden der Mark Brandenburg kennen. Irgendwann kam er zu der Entscheidung, Polizist werden zu wollen. Nein, nicht wegen seinem Vater, Heinz hatte während seiner Internatsjugend so viele berührende Begegnungen mit Polizisten und Revieren gehabt, dass er diese als seine natürliche Heimat akzeptierte. Da kannte er sich aus, dort wollte er dauerhaft hin.
Heute ist Heinz ständig im Auftrage des Souveräns unterwegs und auf der Jagd nach obskuren Schwerverbrechern. Unterstützt wird der dabei von der 'bellenden Miezi' und seiner Dienstwaffe, dem brüllenden Wüstenadler. Sein bekanntestes und gleichzeitig von ihm ersehntestes Ziel ist 'Der Maler'. Obwohl der Dacapo eine legendäre Aufklärungsquote von 120% hat, bekommt er nie eine seiner Zielpersonen zu fassen. Fangen lassen sich von ihm ununterbrochen andere Verbrecher, nach denen seine Kollegen bereits seit langer Zeit und erfolglos fahnden.
Ganz nebenbei und ohne wirkliche Anstrengung, hinterlässt der Dacapo auf seinem Weg durch die Welt des Verbrechens eine breite Spur der Verwüstung. Er hat für sich und seine Arbeit klare Prioritäten gesetzt: Verbrechensbekämpfung hat eindeutig Vorrang vor der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Ruhe. Er kann sich schließlich nicht um alles kümmern.
- 20. November 2012 17:45 Uhr / So geht das
Zwei Beamten sitzen auf den Stufen vor der Eingangstür des Mietshauses und warten auf ihre Verstärkung. Ihnen ist nicht wohl dabei, denn der angekündigte Gast vom BKA ist nicht nur unberechenbar. Das unausweichliche Chaos trifft sie und das Haus gewaltig.
- 20. Oktober 2013 12:11 Uhr / ...weile im Amt
Sonntage auf dem Amt waren für den Dacapo schrecklich langweilig. Besonders übel waren Sonntage ohne Einsatz. Da ging dann schon einmal das eine oder andere Inventar zu Bruch. Aber das Verbrechen ruhte ebenso wenig wie der Geheimdienst selbst. So bestand Hoffnung.
- 20. Oktober 2013 15:10 Uhr / Neben der Spur
Oldtimer sind nicht unbedingt das schnellte Fortbewegungsmittel. Der Dacapo erfährt dies zum wiederholten Mal. Auf dem Weg zu seinem Einsatz bremst ihn die altertümliche Technik aus. Doch nichts hält den staatsgewaltigen Polizisten auf.
- 20. Oktober 2013 15:21 Uhr / Vor den Toren der großen Stadt
Ohne Benzin keine Bewegung. Der Dacapo benötigt viel und bekommt noch viel mehr davon. Auf dem Weg dorthin trainiert er aktiv seine Rolle als staatsgewaltiger Bürgerschreck. Alles im Auftrag der Macht und mit dem Ziel der finalen Verbrechensbekämpfung.
- 20. Oktober 2013 15:53 Uhr / Im Wald da wohnen die Fahrradfahrer
Der Dacapo fährt 'über die Dörfer'. Keine Autobahn, keine Überholer - das war praktisch erlebter Idealzustand: Nur er selbst als praktischer Verkehrs-Chaot. Auf dieser Fahrt war er der 'king of the road'.
- 20. Oktober 2013 16:59 Uhr / Drifting in
Die Annäherung an den Ort gestaltete sich nahezu unspektakulär. Der Marktplatz war zum Glück leer. Der Dacapo hatte einige Probleme bei dessen Überquerung.
- 20. Oktober 2013 17:03 Uhr / Rußige Leere
Sonntagabend in einer ausgebrannten Wohnung: Attila hatte den totalen Durchhänger - er war allein, seit Wochen allein. Zuerst waren die Medien hinter ihm her, jetzt flüchtete er vor Gläubigern, Wahnsinnigen und dem organisierten Verbrechen. Eine offensichtlich außerirdische Polizeistreife schien nun auch noch seiner habhaft werden zu wollen.
- 20. Oktober 2013 17:33 Uhr / Kein Weg hinaus
Die Abreise drängte und der Dacapo brach auf. Irgendwie verpasste der gewaltige Geheimpolizist die Ausfahrt aus Storkow. Die märkische Kleinstadt hielt ihn gefangen. Hier konnte nur noch die Mystik des Dahmelandes helfen.
- 20. Oktober 2013 17:20 Uhr / Der Rachen des Ungeheuers
Der Dacapo ist deprimiert und wütend. In seiner Rage gelingt ihm der nächste, unerwartete Fahndungserfolg. Wird Storkow ihn und sein Vorgehen akzeptieren? Nur mit Hilfe eines Ungeheuers gelingt ihm der Coup.
- 20. Oktober 2013 18:17 Uhr / Am Ausgang
Von allen Zwängen der innerstädtischen Enge befreit, blubberte der große Motor des Wagens freudig und trug die Gesellschaft der nördlichen Grenze der märkischen Kleinstadt entgegen. Unfreiwillig zusammengefunden, hatten sie sich inzwischen miteinander arrangiert. In die Kabine des Oldtimers war so etwas wie ein professionelles Miteinander eingezogen.
- 20. Oktober 2013 18:42 Uhr / Bei Stau hilft blau
Für die Rückfahrt wählte der Dacapo die Autobahn, offensichtlich immer noch nicht die richtige Wahl. Auch einen Stau kann man mit der Dienstwaffe auflösen...
- 20. Oktober 2013 19:28 Uhr / Berlin am Abend
Heulende Sirenen und blinkende, blaue Lichter näherten sich dem Bahnhof. Der Dacapo beeilt sich, um seine Heimfahrt so schnell wie möglich abzuschließen. Die sich anbahnenden Randgeschehnisse nimmt er dabei vorerst nicht wahr. Das wird natürlich Folgen haben.
- 20. Oktober 2013 19:38 Uhr / Wer kann der kann
Früher war Heinz nur ein Hühnerschreck, inzwischen war er zum Dacapo und einem ausgewachsenen Bürgerschreck geworden. Er hatte zwei ständige Begleiter: Miezi und das Chaos. Auch Superhelden fangen klein an.
- 20. Oktober 2013 21:33 Uhr / Der springende Endpunkt
Der Dacapo war auf der Suche nach einem Getränkeautomat. Anstatt einer Erfrischung begegnet er einer mystischen Erfahrung. Oder ist es doch Realität? Auf jeden Fall ist ein Abschluss immer auch ein Beginn.
- 25. November 2013 13:55 Uhr / So nah und doch verfehlt
Der Dacapo flüchtet vor der Weihnachtsfolter in die Tiefen der Mark Brandenburg. Dort versucht er des Malers habhaft zu werden - wieder einmal ohne Erfolg.
- 15. Oktober 2014 16:33 Uhr / Ich habe hier das Sagen
Ein Politiker wird durch seinen Willen zur Machtausübung zu dem, was er ist. Auch Polit-Frank ist so zu einem Teil des alltäglichen Wahnsinns in unserer bunten Republik geworden. Eine ungesunde Paranoia muss kultiviert werden - Psychiater sind da nur eine Störung. Traumdeuter sind ein Übel, das ausgemerzt werden muss.
- 18. Oktober 2014 16:45 Uhr / Auch das noch
Der Dacapo hetzt seinen 1970-er Ford Mustang wieder einmal über die Autobahn. Bei Tempo 150 überholen ihn so gut wie alle anderen Fahrzeuge. Eine Autobahnsperrung ist die willkommene Ablenkung von der Demütigung.
- 18. Oktober 2014 17:40 Uhr / Beamtenmikado
Gesättigt und in bester Laune tritt der Dacapo aus der Tür des Bräter-Restaurants ins Freie. Neben seinem Ford Mustang ist der Wagen einer Polizeistreife geparkt. Die zwei Streifenpolizisten möchten ihm jedoch nicht helfen. Sie verfolgen ganz andere, seltsame Interessen.
- 18. Oktober 2014 17:58 Uhr / Prokrastinationsübung
Der Dacapo sorgt für Ordnung. Sein neuester Fang macht die Straßen im Norden des Landes Brandenburg wieder sicherer. Lässt sich der 'delikate Auftrag' eventuell doch noch aussitzen? Und: Gewalt ist doch eine Lösung!
- 18. Oktober 2014 22:25 Uhr / Drei, zwei, Einsatz!
Endlich taucht Ranzlow auf. Der Dacapo ist am Ziel seines verordneten Kreuzzuges angekommen. Bis zur letzten Minute ist ihm nicht klar, ob er sich im Recht befindet. Wird es ein gutes Ende geben?
- 10. April 2017 17:54 Uhr / Stufe 1 - Geld kann man nicht essen
Auf der ersten Bewusstseinsstufe lebt der Mensch unbewusst und schicksalsbezogen. HUNGER! Der "tierische", egoistische Trieb ist die Motivation des Dacapo. Er ist ausschließlich auf eine vordergründige, augenblickliche Bedürfnisbefriedigung aus. 'Brot' ist gut, weil es ihm in diesem Augenblick nützlich ist.
- 10. April 2017 18:05 Uhr / Stufe 2 - Einmalig oder für ewig
Die zweite Bewusstseinsstufe ist der Dämmerungszustand, in dem der Menschen beginnt, sein Verhalten zu hinterfragen. Der Nachmittag geht hungrig in den Abend über. Das leere Gefühl in seinem Inneren drängt den Dacapo in die Werbefalle. Ohne nachzudenken erwirbt er einen Brotbackautomaten. Ein Brot wäre wahrscheinlich die bessere Antwort auf seinen Hunger gewesen. Erst zum Ende seiner Einkaufstour stellt er sich die richtigen Fragen...
- 10. April 2017 19:07 Uhr / Stufe 3 - Anleitungen sind für Dumme
Der Heimweg ist für den Dacapo mehr als anstrengend. Um diesen zu bewältigen, entführt er einen Nahverkehrsbus. Weil seine Handlungsweise keine öffentliche Anerkennung findet, ist er froh, das Transportmittel verlassen zu können. Zu allem Überfluss funktioniert der neu erstandene Brotbackautomat nicht nach seinen Vorstellungen. So muss der mächtige Geheimpolizist des BKA wieder einmal postfaktisch improvisieren - mit chaotischen Folgen.
- 10. April 2017 20:47 Uhr / Stufe 4 - Fix und fertig
Der Brotbackautomat brummt vor sich hin und der Alkohol verdampft aus dem Teig. Der Dacapo und Miezi sind von dem Vorgang fasziniert und gleichzeitig auch etwas besorgt. Unheimliche Geschehnisse deuten sich an.
- 10. April 2017 20:49 Uhr / Stufe 5 - So gelingt jedes Brot im Automaten
Der Dacapo und Miezi schweben in ihren Traumwelten - dank der Ausdünstungen des Brotbackautomaten. Leider führen diese auch zu einer explosiven Veränderung der Lage, die der rocket snatch auszunutzen versucht.
- 10. April 2017 21:09 Uhr / Stufe 6 - Die Wut der verzweifelten Hoffnung
Der Dacapo ist deprimiert, wütend und auf einer gewaltigen Mission. Bereits nach wenigen Minuten endet diese abrupt und unerwartet. Als realexistierender Superheld des BKA setzt er seine mächtige Ausstrahlung und Willenskraft für den Erhalt der öffentlichen Ordnung ein.
- 10. April 2017 21:35 Uhr / Stufe 7 - In der Not schmeckt der Fisch auch ohne Brot
Am Ende des Tages suchen der Dacapo und Miezi immer noch nach etwas Essbarem. Ihr Fahndungserfolg tröstet nicht lange über den Hunger hinweg. Auf jeden Fall kommen sie hinter die Mystik des Brotbackautomaten und gewinnen neue Erkenntnisse.
- 11. April 2017 06:16 Uhr / Lieferschwierigkeiten
Für den Dacapo beginnt der Morgen sehr zeitig und der Hunger ist wieder zurück. So wird der 'rocket snatch' abtransportiert und Miezi und der mächtige Beamte begeben sich zum Frühstück.
- 11. April 2017 12:11 Uhr / Auströdeln
Vor dem Bahnhof Friedrichsfelde-Ost der Berliner Stadtbahn räkelt sich ein kleiner Markt faul in der Mittagssonne des Frühlingstages. Die Verwaltung hat ihn übersichtlich gestaltet, mit viel Platz zwischen den Ständen. Um diese Zeit ist er nur schwach frequentiert. Der Dacapo ist einer von insgesamt drei Besuchern, die orientierungslos über den Platz streunen, ohne sich wirklich verlaufen zu können.
- 11. April 2017 13:52 Uhr / Nahverkehr 0.5
Der Dacapo schwebt in dem weiten Raum irgendwo zwischen Beruhigung und Aufregung hin und her. Von widersprüchlichen Gefühlen durchflutet, läuft er wie elektrisiert und innerlich stark aufgewühlt durch die Straßen der großen, bunten Stadt, ist er doch wieder auf einer Mission
- 11. April 2017 18:21 Uhr / Ende gut, alles gut?
In dem italienischen Restaurant hängt zwischen dem trüben, gelblichen Licht der Deckenleuchten ein schwerer Duft von Knoblauch, Frühlingsblumen, Parmesan und gebratenem Fisch. Letzterer versucht aufdringlich, die anderen Gerüche zu überdecken.