Mitten in den mystischen Tiefen des Spreewaldes wohnt Matz auf einem einsamen Hof. Das ablegene Gehöft ist zwischen Kanälen, feuchten Wiesen und unpassierbaren Bruchwäldern gut vor ungebetenen Besuchern verborgen.
Seltene Gäste begrüßt Matz, der von seinen Kunden auch der 'elemec' genannt wird, mit dem Ausspruch: "Ich lebe zwar auf dem Land, bin aber deshalb noch lange kein Hinterwäldler." Das ist eine notwendige Vorbereitung, um den Gast nicht zu erschrecken. Die Gebäude sind mit technologischen Artefakten jeglicher Art vollgestopft. An den Wänden hängen Insektenkästen, in denen kleine Drohnen und elektronische Wanzen aufgespießt sind. Diese jagt Matz 'elemec' im Auftrage seiner Kunden - sehr erfolgreich, wie das Innere seines Hauses zeigt.
Dort ist ebenfalls das Hauptquartier der 'magic machine busters'. Diese kleine Gruppen von Unerschrockenen kämpft sich heldenhaft durch den gefährlichen Dschungel an technologischen Widerwärtigkeiten, die den Menschen seit wenigen Jahren das Leben schwer machen.
- 24. November 2013 06:22 Uhr / Attila nervt
Am Morgen ist es soweit. Attila schiebt ein Blech nach dem anderen in den Ofen. 15 Minuten Backzeit ist auch für ungeduldige Bäcker auszuhalten und die ersten Drohnenkuchen entstehen. Attila ist begeistert - Matz 'elemec' weniger...
- 24. November 2013 15:03 Uhr / Attila sucht
Attila zeigt, dass er auch langweilige Tätigkeiten ausführen kann. Die Küche ist wieder in einem ordentlichen Zustand. Ganz nebenbei gelingt es Matz, dem Tatendrang seines Gastes eine neue Richtung zu geben. Noch steht nicht fest, ob dies zur Entspannung der Lage beitragen wird.
- 25. November 2013 09:22 Uhr / Attila fährt
Zuerst fehlt ein wichtiges Werkzeug und dann hält auch noch der Spreewald Attila gefangen. Irgendwie führt kein Weg aus der Bruchlandschaft hinaus. Wird Attila eine Hilfe und den rechten Weg finden?
- 26. November 2013 07:38 Uhr / Achtung! Gemüse in Warnfarbe
Attila langweilt sich wieder einmal. Matz dagegen ist deprimiert, da Attilas gestriges Tagwerk von Zerstörungen begleitet war. Am Ende ihres Gespräches darüber stellen beide fest, dass Möhren ein ganz besonders gefährliches Gemüse sind, das sich nur in Form von Wein genießen lässt.
- 10. Dezember 2013 10:57 Uhr / Attila wundert
Zwei Wochen zuvor hat Matz einen interessanten Einsatz. Technisches Ungeziefer befiel ein ganzes Haus und versetzte die Einwohner in Angst und Schrecken. Natürlich löst er das Rätsel und befreit die Bewohner.
- 22. Dezember 2013 07:02 Uhr / Attila bereitet vor
Die Festtage nähern sich unaufhaltsam. Attila wird unruhig, da der Baum noch nicht geschmückt ist. Er bereitet sich aktiv auf ein nach seinen Vorstellungen gestaltetes 'revolutionär-technologisches' Fest vor.
- 22. Dezember 2013 08:31 Uhr / Attilas Stern
Während das Licht des Morgens den Spreewaldhof nicht wirklich erreichen kann, versucht sich Matz 'elemec' zu erholen. Die vergangenen Tage waren doch zu sehr mit Arbeit beladen gewesen. Im Gegensatz dazu sucht sein Mitbewohner Attila Ablenkung in technologischen Extravaganzen und spielt mit gefährlichen Wanzen.
- 22. Dezember 2013 12:28 Uhr / Sternenaufgang
Matz möchte die freien Tage am Ende des Jahres genießen. Ganz bewusst hat er sich keine Projekte und Aufträge in diese beiden Wochen gelegt. Leider scheint daraus gar nichts zu werden, da Attilas Beschäftigung bei ihm böse Vorahnungen bezüglich der nächsten Tage heraufbeschwören.
- 24. Dezember 2013 15:23 Uhr / Attila sammelt
Gute Vorbereitung garantiert den Erfolg - garantiert. Das scheint Attila zu denken und hastet durch das Haus. Unermüdlich arbeitet er sich durch die große Vorbereitungsliste für sein Festtagsstartprogramm. Matz verhält sich abwartend und skeptisch.
- 24. Dezember 2013 15:36 Uhr / Attila hüpft
Raum-Zeit-Sprünge, Häuser mit Tinnitus, entnervende Mystik ... das ist der passende Beginn der Feiertage vor dem Jahreswechsel.
- 24. Dezember 2013 15:47 Uhr / Attila startet
Attila beendet seine Suche nach technischen Teilchen und findet den Weg zu Matz 'elemec' und dem cyberpunk-Weihnachtsbaum zurück. Er lässt sich nicht von seinem Plan abbringen und startet die Feierlichkeiten.
- 24. Dezember 2013 16:00 Uhr / Attilas Festtags-Apokalypse I
Die Sonne ist untergegangen. Dort wo sie gerade hinter den weiten Wiesen verschwand, ist das Wolkenband am Horizont noch schwach erleuchtet. Im letzten Licht des vergehenden Tages glimmt der Nebel über den Kanälen. Nirgendwo wird er durch Menschen in Kähnen zerteilt. Die Wasser der Spreekanäle liegen so ruhig, wie in den alten, mythischen Zeiten, als es hier mehr Wildschweine als Menschen gab. Es ist die Stunde der schweren und wilden Tiere. Sie wühlen sich durch die sumpfigen Wiesen und den Bruch, ziehen lange Furchen in die schwarze, feuchte Erde. An diesem Abend werden sie von keinem Menschen gestört. Selbst Jäger sind nicht zu erwarten. Auch die Wildschweine haben diesen Feiertag in ihrem Kalender vermerkt und begehen ihn auf ihre ganz eigene Art.
Attila sieht dies als den besten Zeitpunkt für den Start seines festtäglichen Budenzaubers an. Er lässt seiner Fantasie und den technischen Artefakten freien Lauf. Natürlich lässt er es wieder 'mächtig krachen'. Elektronik, Mechanik, Chemie, ... eine wahre Weihnachtsschlacht entbrennt auf dem Spreewaldhof. Am Ende der sehr kurzen Veranstaltung ist Attila enttäuscht, Matz 'elemec' versagt vom vielen Lachen die Sprache und die Feuerwehr muss die Situation retten. Alles verläuft fast wie immer, wenn Attila sich selbst verwirklicht - aber auch nur fast. Dieser Höhepunkt deutet den Beginn einer Wendung in der persönlichen Geschichte des ehemaligen Spitzenpolitikers an. Festtage bringen in den meisten Fällen neue Selbsterkenntnisse. So bekommt auch Attila eine Idee vom nächsten Abschnitt seines Lebens.
- 24. Dezember 2013 16:42 Uhr / Attilas Festtags-Apokalypse II
So geht er hin, der Traum vom harmlosen Scherz, vom arglosen Spaß... Ursachen haben Wirkungen und Bäume brennen, wenn sie entzündet werden. Attila lernt, dass aus Handlungen Verantwortung erwächst. Dieser Abend besiegelt seine endgültige Abkehr vom Irrweg der Politik, vom Glauben an ein Leben als Spitzenpolitiker. Schicksal? Fügung? Egal! Attila findet dieses Mal die richtige Abzweigung auf seinem Lebensweg.
- 25. Dezember 2013 10:03 Uhr / Endloser, quälender Morgen
In der Küche wartet Matz seit mehreren Stunden auf Attilas Erscheinen. Auch er ist am Morgen die Orte des abendlichen Desasters abgegangen und hat versucht, den Umfang der notwendigen Rekonstruktionsarbeiten abzuschätzen. Anschließend hat er Ärger und Aufregung mit einem guten Tee ausgeglichen. Attila hatte seinen Spaß, der währte zwar nur kurz, war aber durchaus vorhanden gewesen. Nun muss er Verantwortung für seine Taten übernehmen.
- 25. Dezember 2013 11:56 Uhr / Mystische Mittagsentspannung
Anja kommt zum Spreewaldhof, vor dem sie gestern einen brennenden Baum löschen musste. Dort warten gleich mehrere Überraschungen auf sie, mit denen sie wirklich nicht gerechnet hat.
- 26. Dezember 2013 17:03 Uhr / Zeit des Lichts
Attila hält Wort: Er renoviert auf die herkömmliche Art und Weise. Alle Arbeiten führt er von Hand und ohne maschinelle Hilfe aus. Der Hochdruckreiniger kommt nicht zum Einsatz und sogar von den Drohnen hält er sich fern. Mit dem Abschluss der Renovierungsarbeiten kommt die Langeweile und neue Ideen. Natürlich setzt Attila sie sofort in die Tat um.
- 26. Dezember 2013 19:16 Uhr / Am Ende des Tages
Der Fremde folgt der Einladung und betritt den Flur vor Anja. Nach den ersten beiden und zügigen Schritten wird er zusehends langsamer. Er betrachtet die Schaukästen und Gläser, die an den Seiten zwischen den Türen hängen und in Regalen stehen. Aufgespießte, technische Absonderlichkeiten sind hinter dem Glas der Kästen zu sehen.
- 26. Dezember 2013 20:05 Uhr / Zwischen den Zeiten
Beim Abendessen werden Geschichten und Erlebnisse ausgetauscht. Der Zeitreisende erfährt weniger über die Tambourette, als er sich erhofft hat. Der Hinweis, dass die reisende Bekleidungsfachhändlerin Hilde Tand mehr über das Mädchen weiß, muntert ihn am Ende auf.
- 26. Dezember 2013 22:03 Uhr / Zeit für Abschiede
Das Abendmahl ist gegessen, die Gesprächsthemen gehen den Anwesenden aus. An dem runden Esstisch auf dem Matz-elemec-Hof im Spreewald stellt sich Ruhe ein. Lange währt sie nicht, denn mehrere Sirenen verbreiten plötzlich und ohrenbetäubend ein Warnsignal.
- 31. Dezember 2013 22:42 Uhr / Die nächste Feier
Das Jahr endet in wenigen Minuten und die Feiern sind überall in vollem Gange. Silvester - rauschende Feste, Tanz, Raketen! Auch auf einem einsamen, abgelegenen Spreewaldhof wird gefeiert - mit unerwarteten Folgen.
- 31. Dezember 2013 23:18 Uhr / Neujahr auf dem Kahn
Die von der polnischen Silvesterrakete abgeschossene Drohne hat in den letzten Tagen viele Höfe überflogen und gefilmt. Anja vermutet, dass besorgte Anwohner die Gerüchte über den abgelegen Spreewaldhof prüfen möchten. So beschließen die Feiernden eine ganz besondere Entspannungsaktion auszuführen.
- 1. Januar 2014 21:24 Uhr / Magic Machine Busters
Attila ist deprimiert. Er sieht für sich keine optimistische Zukunft - ihm bleibt nur eine endlose Hölle aus Langeweile und Verdruss im Versteck.
- 11. April 2017 12:11 Uhr / Auströdeln
Vor dem Bahnhof Friedrichsfelde-Ost der Berliner Stadtbahn räkelt sich ein kleiner Markt faul in der Mittagssonne des Frühlingstages. Die Verwaltung hat ihn übersichtlich gestaltet, mit viel Platz zwischen den Ständen. Um diese Zeit ist er nur schwach frequentiert. Der Dacapo ist einer von insgesamt drei Besuchern, die orientierungslos über den Platz streunen, ohne sich wirklich verlaufen zu können.