Dennis Peters (a.k.a. timesurfer)

Dennis ist durch einen provozierten Zufall auf eine Möglichkeit zur Bewegung in der Zeit gestoßen.

Dass er nicht ganz in die Zeit passt, in die er geboren wurde, hat er schon immer gewusst. Irgendwie sind seine Zeitgenossen ausschließlich an Shopping, langweiligen Parties, dummen Spielen, hohlem Smalltalk, oberflächlichem Populismus, seeligmachendem Glauben und noch lächerlicheren Dingen interessiert. Für den Austausch über die Schönheit der Naturwissenschaften, die anregende Eleganz technischer Entwicklungen und die Faszination von Algorithmen findet er selten Gesprächspartner. Im Normalfall schlägt ihm von der anderen Seite ein kreischendes "Freak!" entgegen und das Gespräch ist beendet.

Die Vorbereitung auf ein ungeliebtes Kostümfest wird zum Anlass für eine Entdeckung, die er sich mit niemandem zu teilen traut. Schon gar nicht möchte er sie den vielen Geheimdiensten oder Warlords dieser Welt überlassen. So wird er zum einsamen 'timesurfer', der mit seiner Entdeckung versucht, etwas mehr Gerechtigkeit in die Welt zu bringen. Der Weg, quer durch alle Zeiten, ist mühsam und mit Missverständnissen aller Art gespickt. Die Bezeichnung "Freak!" wird er so auch nicht los. Nur das quiekende Kreischen ändert sich in einen bewundernden Unterton.

Lebenslauf

  • 21. April 1631 16:25 Uhr / Am Fluchtpunkt 1
    Die plötzliche, unerwartete Begegnung mit den Abgründen menschlicher Brutalität ist in jedem Falle traumatisierend und oft tödlich. Jeder Krieg bietet unendliche Möglichkeiten für diese schrecklichen Erfahrungen, zu jeder Zeit und in jeder Epoche.
  • 20. November 2012 13:12 Uhr / Beamte im Selbstversuch
    Schwere Reinigungsmaschinen dröhnen und sind nicht zu finden. Die gerufene Polizeistreife ist eingeschüchtert und wartet auf Verstärkung. Ihnen wird die Staatsgewalt helfen...
  • 20. November 2012 17:45 Uhr / So geht das
    Zwei Beamten sitzen auf den Stufen vor der Eingangstür des Mietshauses und warten auf ihre Verstärkung. Ihnen ist nicht wohl dabei, denn der angekündigte Gast vom BKA ist nicht nur unberechenbar. Das unausweichliche Chaos trifft sie und das Haus gewaltig.
  • 20. November 2012 19:00 Uhr / Nach getaner Polizeiarbeit
    Der Dacapo ist verschwunden und es bleiben zwei zerstörte Türen, verängstigte Bürger und eine irritierte Polizeistreife zurück. Ja, in der großen, bunten Stadt tobt täglich der Punk.
  • 20. Oktober 2013 19:28 Uhr / Berlin am Abend
    Heulende Sirenen und blinkende, blaue Lichter näherten sich dem Bahnhof. Der Dacapo beeilt sich, um seine Heimfahrt so schnell wie möglich abzuschließen. Die sich anbahnenden Randgeschehnisse nimmt er dabei vorerst nicht wahr. Das wird natürlich Folgen haben.
  • 20. Oktober 2013 21:33 Uhr / Der springende Endpunkt
    Der Dacapo war auf der Suche nach einem Getränkeautomat. Anstatt einer Erfrischung begegnet er einer mystischen Erfahrung. Oder ist es doch Realität? Auf jeden Fall ist ein Abschluss immer auch ein Beginn.
  • 25. November 2013 23:35 Uhr / Am Fluchtpunkt 2
    Wie der Maler nach Hause kommt, ist ihm noch nicht klar. Er irrt durch Storkow und trifft dort auf den timesurfer - unbeabsichtigt.
  • 25. November 2013 23:52 Uhr / Am Endpunkt
    Zwei sehr unterschiedliche Menschen sind am Ende ihrer Flucht angekommen. Beide sind damit nicht zufrieden und beide hat das Schicksal zusammengeführt. Für jeden von ihnen ist dieses mitternächtliche Treffen auf dem Marktplatz von Storkow der Beginn einer neuen Reise.
  • 26. Dezember 2013 17:03 Uhr / Zeit des Lichts
    Attila hält Wort: Er renoviert auf die herkömmliche Art und Weise. Alle Arbeiten führt er von Hand und ohne maschinelle Hilfe aus. Der Hochdruckreiniger kommt nicht zum Einsatz und sogar von den Drohnen hält er sich fern. Mit dem Abschluss der Renovierungsarbeiten kommt die Langeweile und neue Ideen. Natürlich setzt Attila sie sofort in die Tat um.
  • 26. Dezember 2013 19:16 Uhr / Am Ende des Tages
    Der Fremde folgt der Einladung und betritt den Flur vor Anja. Nach den ersten beiden und zügigen Schritten wird er zusehends langsamer. Er betrachtet die Schaukästen und Gläser, die an den Seiten zwischen den Türen hängen und in Regalen stehen. Aufgespießte, technische Absonderlichkeiten sind hinter dem Glas der Kästen zu sehen.
  • 26. Dezember 2013 20:05 Uhr / Zwischen den Zeiten
    Beim Abendessen werden Geschichten und Erlebnisse ausgetauscht. Der Zeitreisende erfährt weniger über die Tambourette, als er sich erhofft hat. Der Hinweis, dass die reisende Bekleidungsfachhändlerin Hilde Tand mehr über das Mädchen weiß, muntert ihn am Ende auf.
  • 26. Dezember 2013 22:03 Uhr / Zeit für Abschiede
    Das Abendmahl ist gegessen, die Gesprächsthemen gehen den Anwesenden aus. An dem runden Esstisch auf dem Matz-elemec-Hof im Spreewald stellt sich Ruhe ein. Lange währt sie nicht, denn mehrere Sirenen verbreiten plötzlich und ohrenbetäubend ein Warnsignal.
  • 11. April 2017 18:21 Uhr / Ende gut, alles gut?
    In dem italienischen Restaurant hängt zwischen dem trüben, gelblichen Licht der Deckenleuchten ein schwerer Duft von Knoblauch, Frühlingsblumen, Parmesan und gebratenem Fisch. Letzterer versucht aufdringlich, die anderen Gerüche zu überdecken.
ACT000031 timesurfer
Autor
Mobo Doco
© 07.09.2015
Geburtstag
03.05.1990
Beruf
Informatiker
Firma
sich selbst überlassen