Tambourette

Sie wurde 1619 in Kristianstad, im heutigen Schweden, geboren. Ihr Vater war Tambourmajor in der Armee von Gustav Adolf, eines der größten Warlords des 17-ten Jahrhunderts. Im Tross begleiteten sie und ihre Mutter den Vater auf den Kriegszügen des Schwedenkönigs. Dort nannten sie alle Landsknechte "die Tambourette". Während des dreißigjährigen Krieges kam sie so auch durch die Mark Brandenburg. Als das Heer im April 1631 von Fürstenwalde auf Berlin zog, durchquerte es Storkow (Mark). Das kleine Mädchen verlief sich im Bruchwald der Sümpfe neben der Stadt und fand nicht mehr zum Troß und dem Haufen zurück. Von da an zog sie, gefangen in den Falten der Zeit, ruhelos durch das Dahmeland, dem Auenland der Mark Brandenburg. Ständig auf der Suche nach ihren Eltern und dem Heer Gustav Adolfs wurde sie zu dem "ewigen Kind".

Ein Mythos sagt, sie kommt erst zur Ruhe, wenn sie gefunden hat, was sie sucht. Ein anderer behauptet: 'Die Tambourette entspringt der Zeit, wenn der Strom rückwärts fließt.' Niemand weiß, ob damit der Dahme-Fluß oder der Strom der Zeit gemeint ist.

Ab und zu wurde sie gesehen und einige Menschen sprachen mit ihr. Nie erschien sie jemandem zweimal.

 

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© 26.10.2018