Dacaponarium
Helden leben in einem abgeschlossenen Raum. Wie Fische in einem Aquarium haben sie in lichten Momenten einen Ausblick auf die Welt außerhalb. Das ist auch das Schicksal des Dacapo, der selten über die Grenzen seines Imperiums blickt. Geschieht dies doch, bereitet es ihm tagelang Kopfschmerzen. Die Welt außerhalb seiner Erkenntnisblase ist erschreckend vielfältig, unruhig und unberechenbar. Ihn stört, dass er sie nicht nach seinen Vorstellungen gestalten kann. Sie wehrt sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Kräften gegen seine Korrekturversuche, obwohl er das 'Schweizer Taschenmesser des Bundeskriminalamtes', dessen Geheimwaffe, ist. Er ist 'anonyma Zivila', der 'D'er 'A'bsolut 'C'h'A'otische 'PO'lizist. Immer wenn der Polizeigeheimdienst an die Grenzen seiner Möglichkeiten stößt, wird der Dacapo aktiv. Seine legendäre Aufklärungsquote von 120% erreicht er ohne wirkliche Anstrengung. Dabei hinterlässt er eine breite Spur der Verwüstung in der Welt des Verbrechens. Im Dacaponarium ist erstmalig die komplexe Psyche eines real existierenden Superhelden beschrieben. Es zeigt, wie Superhelden denken, woher sie ihre Energie beziehen und natürlich auch, worauf sie diese verwenden. Ausgewählte Erlebnisse des rastlosen, mächtigen und gewaltigen Superpolizisten sind in fünf Episoden beschrieben.