texorello - Warum und was ist das?
Die lange Version
Die kurze Version
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Die Herausforderungen
Wir haben uns verändert und wir verändern unsere Welt - mit jedem Tag stärker und schneller
- wir haben mehr Freizeit als je zuvor <==> wir haben weniger Zeit als je zuvor
- mehr Freizeit und auch mehr Interessen/Beschäftigungen
- die Mehrheit der Menschen lebt aktiver, auch in Bezug auf Beschäftigung mit Kultur
- unsere Lesegewohnheiten haben sich verändert
- die Texte sind kürzer geworden => für das "Lesen zwischendurch"
- wir lieben kurze Sätze um Inhalte schneller zu erfassen
- alles muss schnell "auf den Punkt" kommen => die Aufmerksamkeitsspanne hat sich verkürzt: wir erwarten viel mehr inhaltsreiche Information in kurzer Zeit/auf wenig Raum
- neben der Aufmerksamkeitsspanne hat sich auch unsere Erwartungshaltung bei der Auseinandersetzung mit Kultur/Literatur verändert
- wir erwarten kurzweiligen Humor,
- viel Spannung mit Action und
- wesentlich schnellere Handlungen => höhere Geschwindigkeit passt zu unserer geringeren Aufmerksamskeitsspanne
- unsere "Aufnahme" von Kultur hat sich verändert
- in einer Welt der read-/write-Kultur möchten wir schöpferisch teilnehmen
- wir möchten mit der Literatur und ihren Inhalten interagieren, so wie wir es täglich im WEB erleben
- Fanfiction ist Teil der aktiven Auseinandersetzung mit Literatur - ist jedoch so gut wie immer verboten: Mitmachen ist aus unerfindlichen Gründen unerwünscht
Ergo: das Internet, die Informationsgesellschaft und die allgemeine, technologische Entwicklung haben uns nicht dümmer gemacht. Im Gegenteil: wir sind klüger, wissensdurstiger und anspruchsvoller geworden. Wir haben uns einfach nur verändert. Doch: haben sich Bücher, hat sich Literatur ebenfalls verändert bzw. die gleiche Entwicklung wie wir selbst genommen?
Literatur ist in Form und Funktionalität noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen
- Bücher sind immer noch nur "bedrucktes Papier"
- selbst e-books sind nur papierlose, jedoch ganz und gar klassische Druckwerke
- eindimensional
- phantasiebremsend
- kreativitätsverhindernd
- aktuelle Möglichkeiten der medialen Technik sind weder in gedruckte noch in elektronische Literatur kaum eingewoben
Publizieren ist nach wie vor kompliziert und nicht gerecht
- Self-Publishing ist kompliziert
- zusätzliches Wissen und umfangreiche handwerkliche und technische Kenntnisse sind notwendig
- dir rechtlichen Anforderungen sind sehr umfangreich (insbesondere in Deutschland): die Schwelle ist viel zu hoch
- das Publizieren auf "allen Kanälen" erfordert viele technische Hilfsmittel und Unmengen an Zeit
- Autoren sind am Verkaufserlös nur gering beteiligt
- die Hersteller/der Vertrieb/die Vermarkter beanspruchen einen überwiegenden Teil, obwohl
- es einen hohen Automatisierungsgrad gibt und
- die Produktionskosten heute extrem gering sind
- auch Übersetzer sind Autoren - von ihrer schriftstellerischen Kraft hängt der Erfolg der Werke in anderen Sprachen ab
- sie sind sehr oft kaum bekannt
- beteiligt am Erfolg eines Werkes sind sie extrem selten
- die Hersteller/der Vertrieb/die Vermarkter beanspruchen einen überwiegenden Teil, obwohl
- Vermarktung ist ein "rotes Tuch" über einem "schwarzen Loch"
- die Nutzung der Möglichkeiten des Internets erfordert viele Spezialkenntnisse, Zeit und Software
- Außerhalb des elektronischen Netzes sind Kontakte, Geld und ebenfalls Kenntnisse und Zeit notwendig
Das ganze "Drumherum" um das Publizieren stiehlt Zeit, stört den kreativen Schaffensprozess und ist zusätzlich nicht besonders gerecht.
Die Lösung
Das Leben ist nicht eindimensional, also müssen Bücher es auch nicht sein.
Kultur wächst nur durch (inter)aktive Auseinandersetzung mit ihr.
Kreativität muss sich auf Inhalte konzentrieren um sich entfalten zu können.
Gestaltung von kulturellen Werken unter Nutzung der Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts
- die Möglichkeiten sind (mit und ohne) Technik wesentlich vielfältiger und können heute problemlos genutzt werden
- Literatur wird zum multimedialen Mix
- Kombination mit realem, räumlichen Bezug
- Integration interaktiver Elemente
- Leser/Konsument entscheidet den Fortgang der Handlung für sich selbst
- Konsument wird zum Autor: kann Handlungen ergänzen => neue Handlungsstränge erzeugen
- Bücher/Werke können "leben"
- sie verändern sich (wachsen, ...)
- zeugen "Nachkommen" (neue, abzweigende Handlungsstränge, ...)
- neue, lebendigere Präsentation von Kultur/Texten/Literatur
- multimediale Kombination aus Text, Bild, Musik, Sprache, Film
- augmented reality => der reale, räumliche Bezug
- gamification => Elemente von Spielen (geocaching, ...)
Nutzung von fremden Inhalten in eigenen Werken unter Wahrung des Urheberrechts
- alle Inhalte können zu den Veröffentlichungsbedingungen, die der Autor festlegt, in andere Werke integriert werden
- der Autor hat die volle Kontrolle über die Art und Weise der Veröffentlichung seiner Werke
- der Autor wird immer an den Einnahmen beteiligt, auch wenn seine Inhalte in andere Werke integriert wurden
- Inhalte können weiter- und querverwendet werden
- Fanfiction ist nicht nur möglich sondern erwünscht
Faire Gestaltung von Geschäftsbeziehungen
- die Einnahmen verteilen sich auf nie mehr als drei (optional vier) Arbeits-/Leistungsbereiche
- Einnahmen der Autoren
- optional: Einnahmen der Übersetzer
- Produktionskosten
- Vertriebskosten
- Reduktion der Produktionskosten auf das mögliche Minimum durch
- Beschränkung auf wenige Varianten
- höchste Automatisierung von Produktion und Abrechnung
- Nutzung der Vorteile der modernen Technik
- Reduktion der Vertriebskosten auf das notwendige Minimum
- Vertrieb und Vermarktung über möglichst viele Internet-Portale
- höchste Automatisierung
- konsequente Nutzung von SEO-Methoden
- simple Opt-In
- einfachste, verständliche Verträge
- schneller Vertragsabschluss
- simple Opt-Out
- keine Knebelverträge
- keine Exklusivität
- Geschäftsbeziehung ist ohne Frist kündbar, zu jedem Zeitpunkt
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Die Zusammenfassung
texorello ist die Antwort auf die Frage: "In welche Richtung entwickelt sich die Literatur und Publizistik in den kommenden Jahren?"Eine (kurze) Geschichte von texorello
- der Gründer fühlt sich schon immer zur Literatur hingezogen - ein Germanistik-Studium wäre schön, aber auch brotlos gewesen
- Kommunikationstechnik ist ein anderes Interessenfeld, genau so interessant wie die Literatur aber auch mit Verdienstmöglichkeiten
- nach dem Forschungsstudium Gründung mehrere IT-Unternehmen
- immer wieder der gleiche Zyklus:
- kreative Phase: Entwicklung der Idee und Aufbau des Unternehmens
- interessante Phase: Ausbau des Geschäftes und interessante Projekte mit praktischer Anwendung der eigenen Ideen
- Langeweile: der "tägliche Trott" in einem etablierten Unternehmen ist weder kreativ noch interessant.
- Wunsch nach Veränderung: viele, verstörende Erfahrungen im Geschäftsalltag mit Vertragsgestaltungen, anderen Dienstleistern und Kunden
- Gründung von texorello als Kombination aus Fähigkeiten, Wünschen und Freizeitbeschäftigungen mit den Zielen:
- Umsetzung der eigenen Ideen ohne Kompromisse
- kein Zwang zu hohen Gewinnen
- ruhiges und organisches Wachstum über die nächsten Jahrzehnte
- nachhaltiges und soziales Wirtschaften
... das ist nur ein Strang der Geschichte. Natürlich gibt es viele andere Gründe für das Entstehen des texorello-Portals.